1990 - 2001

An dieser Stelle sollte unbedingt ein Dank an "BIM" ausgesprochen werden. Sie trägt maßgeblich dazu bei, dass die erste Session mit Michl im November 90 (noch am Bauernhof) zustande kommt. Sie zeichnet in weiterer Folge für den Inhalt einiger (trauriger) Balladen verantwortlich-indirekt.

Nach der ersten Session zu viert stellt sich heraus, dass die unterschiedlichen Wurzeln eine gute Mischung sind. Der bis heute noch zweitbeste Bassist von Wien und Umgebung kennt den zweitbesten E Pianisten weit und breit, der bei der zweiten Session schon mit von der Partie ist.

- Die Band steht-

Nur 11/2 Monate danach gibt`s den ersten Auftritt beim Pop O`Drom. Fazit: Publikumssieg- für den Sieg gibt es 5 Kilo Kabeltrommel und eine LP, dafür wird Michl der Bass und Klaus der Pullover gefladert. (.."Passt`s auf eichan Scheissdreck bessa auf"...) Schnell bemerkt die Band, dass Musik ein schlechtes Geschäft ist.

 

NAMELESS, NONAME, JAWOI (Dezember 90 - April 92)
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Herbert Grünwald Robert Gipfl Klaus Hogn Michael Mairhofer Markus Glöckler
voc, acc guit, harp e guit drums bass, voc e piano

Nachdem die Band im Jänner 91 den Bauernhof verlassen musste, wird der Proberaum in den 7. Bezirk verlegt (Saunaruheraum). Bis zum logischen Rausschmiss entstehen legendäre Nummern wie: LEFTHANDED WOMAN, YOU GOT TO MAKE ME FALL IN LOVE, und viele mehr. Die erste Bandkrise entsteht...Klaus und Michl kennen einmal mehr dieselbe Frau... YOU AND I WILL NEVER BE TOGETHER (Mairhofer) und ONE MORE BEER (Hogn) werden geschrieben. Aus den Titeln kann man ablesen, wie sich die Beziehungen entwickelt haben...Der Bandgedanke setzt sich durch.

 

HARD TO HANDLE # 1 (April 92 - Dezember 92)
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Herbert Grünwald Robert Gipfl Klaus Hogn Michael Mairhofer Markus Glöckler
voc, acc+e guit, harp e guit drums bass, voc e piano

Da die Bandnamen bis dato allesamt keine Heuler waren, eine richtige Band aber einen Namen braucht, kommt es zu dieser Zeit zu den ersten Endlosdiskussionen. Vorschläge wie COMMON PLEASURE (..klingt ziemlich schwul..) werden schnell verworfen. Michl trägt zur Namensfindung wenig bei, da er schon beim zweiten Bier einschläft...Da sich in diese Debatten auch oft das Proberaumproblem mit aufdrängt und ebenso schwierig zu "handlen" ist, stellt sich der Bandname irgendwann von selber ein.

 

HARD TO HANDLE # 2 (Dezember 92 - Mai 96)
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Herbert Grünwald Robert Gipfl Klaus Hogn Michael Mairhofer Markus Glöckler
voc, acc+e guit, harp e guit drums bass, voc e piano, keyboard

Mai 92 - Waldi legt sich eine E Gitarre zu; Dezember 92 - Markus findet unterm Christbaum ein Keyboard...Die Proben werden immer lauter, die Ursprünge des typischen HARD TO HANDLE- Rocks werden gelegt. In diesem Zeitraum, der sich bis Mitte 95 erstreckt, lernen die Musiker viele Proberäume und auch einige Polizisten kennen.

Obwohl sich die Probenarbeit denkbar schwierig gestaltet, geht musikalisch was weiter. Die ersten Gigs werden gespielt. Unvergesslich der Auftritt im ausverkauften JZ 21 (320 verkaufte Karten) und im Wiener ORPHEUM (ebenfalls ausverkauft).

Im Dezember 92 geht`s das erste Mal ins Studio. 5 Nummern werden eingespielt und verschickt. Der CIGARETTE BLUES setzt sich durch und soll auch produziert werden. - Der Vertrag ist aber unannehmbar schlecht - die Band vertagt das Berühmt werden auf später...Weitere Auftritte folgen, u.a. im AERA, ANDINO u.v.a. in der ZUGABE.

Juni 96: Mehr als 40 eigene Nummern und eine wachsende Fangemeinde sind Grund genug, neuerlich ins Studio zu gehen. Im April und Mai 97 entsteht das Album "...BEST BEFORE TOMORROW". HARD TO HANDLE präsentiert sich in bluesiger und rockiger Laune. Die CD findet regen Zuspruch und reißenden Absatz vor allem in Wien 22 und im 6. und 7. Bezirk sowie in Stockerau und Umgebung (Gold!). Obwohl die CD weltweit gesehen nicht sonderlich vermarktet wird, geht sie auf Radio Orange und in 2 Internetradiostationen on Air...

 

HARD TO HANDLE # 3 (Mai 96 - Jänner 98)
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Herbert Grünwald Robert Gipfl Klaus Hogn Michael Mairhofer Markus Glöckler Gerhard Hrabal
voc, acc+e guit, harp e guit drums bass, voc e piano, keyboard percussion

Mai 96: Gerhard Hrabal wechselt von einer Latinjazzpartie zu HARD TO HANDLE und bleibt auch. Der Sound wird u.a. durch 4 Congas bereichert.

Jänner 98: Bertl legt sich aus den kargen Einnahmen eine Gitarre mit Loch zu, Waldi ergattert irgendwo eine Mandoline, Markus borgt sich ein Akkordeon von einer ehemals gequälten Volkshochschulmusikkursbesucherin aus (Dauerleihgabe) und Michl läßt sich einen acc bass schenken. - Ein unplugged Projekt ist die Folge.

Nach ca. einem Jahr leisen Proben und einer anschließenden unplugged-Tour entwickelt sich fast zwangsläufig ein unbändiger Zwang nach Rock`nRoll. Mandoline und Akkordeon werden in die Songs integriert, der HARD TO HANDLE Sound nimmt eine neue Richtung ein...

 

HARD TO HANDLE # 4 (Jänner 98 - August 01)
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Herbert Grünwald Robert Gipfl Klaus Hogn Michael Mairhofer Markus Glöckler Gerhard Hrabal
voc, acc+e guit, harp, mandolin acc+e guit drums e+acc bass, voc e piano, keyboard, accordeon percussion

Der neue, rockigere Sound etabliert sich, und 12 von mittlerweile mehr als 60 eigenen Nummern werden im Oktober und November 2000 neuerlich auf CD festgehalten. Die CD "READY TO GO" feiert am 31.3.2001 in der Zugabe eine bereits im Vorfeld ausverkaufte CD-Präsentation...

Nach einigen Gigs im ROTEN ENGEL sowie im ROCKHAUS stellen sich erste Kontakte mit diversen Produzenten und Major Labels ein, die kurzfristig auf später verschoben werden müssen, da Bertl dem Druck, berühmt zu werden, nicht standhalten will. Er entschließt sich kurzerhand für eine Solokarriere, deren Erfolg sich bis heute nicht klar definieren läßt. Der legendäre Mann mit dem schwarzen Hut, der schnellste Finger von Stadlau (2.bester Gitarrist von Stockerau und Umgebung), Komponist von zahlreichen Ohrwürmern (u.a. CIGARETTE BLUES) verläßt die Band... Eine Ära geht zu Ende

Wie es mit der Band weitergeht, erfährt ihr in der Phase "Jetzt"